Kürzlich erreichten uns berührende Zeilen einer Notruf-Kundin. Der plakative Titel ist aus diesem Schreiben entnommen. «Gerettet werden» und das damit verbundene Gefühl der Erleichterung erlebte die 78-jährige Frau, als eine Person der lokalen Feuerwehr bei ihr zu Hause eintraf, nachdem sie gestürzt war und den Notruf-Knopf am Handgelenk gedrückt hatte. Sie lag – nach einem unglücklichen Treppensturz – mit grossen Schmerzen am Boden. Sie schrieb uns: «Gerettet werden oder langsam verzweifeln und vergeblich um Hilfe schreien? (…) Zum Glück, und dank meiner Entscheidung vor knapp einem Jahr, so einen Notfall-Knopf zu tragen, wurde umgehend jemand von der Feuerwehr vorbeigeschickt und der Krankenwagen alarmiert, um mich schnellstens ins Spital zu bringen.»
Dank dem Rotkreuz-Notruf musste sie nicht vergeblich um Hilfe rufen, und so schrieb sie uns einen Brief, um ihre grosse Dankbarkeit auszudrücken. Sie schrieb, es liege ihr sehr am Herzen, die Menschen darauf aufmerksam zu machen, wie lebensrettend der «Rettungsknopf» sei. Obwohl manche – wie sie selbst auch – sich zuerst dagegen wehren würden. Sie fand es lange nicht nötig für sich, sondern nur für die «anderen», die «Alten». Ihr Sturz ging einigermassen glimpflich aus. Zwar erlitt sie einen Oberschenkelbruch, dank der schnellen Hilfe und Hospitalisation verlief die Heilung jedoch gut und ohne Komplikationen. Wie gut, dass sie sich vor einem Jahr für den Rotkreuz-Notruf entschieden hatte!